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18. November 2020
Gewerkschaftsforderung für Tarifrunde 2021 zielt nicht auf Beschäftigungssicherung

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9. November 2020
IG Metall-Forderungsempfehlung: Nicht an der Realität orientiert
Die Forderungsempfehlung der IG Metall für die Tarifrunde 2021 in der Metall- und Elektroindustrie ist nicht an der Realität orientiert. Die Sicherung der Arbeitsplätze hat in der gegenwärtigen Situation oberste Priorität. Die durch Strukturwandel und Corona-Krise angeschlagene Branche braucht Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Mit der erhobenen Entgeltforderung ist dies indes nicht zu vereinbaren. Denn eine weitere Erhöhung der Kosten, die zu einer weiteren Belastung führt, hat nichts mit der gegenwärtigen Situation der Unternehmen in Sachsen-Anhalt zu tun.
Ziel kann es nur sein, die Beschäftigten in den Betrieben zu halten. Sie haben den Sachverstand und die Qualifizierung, die Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit sind. Ihre Einkommen müssen gesichert werden, denn so wird die Kaufkraft erhalten und die Binnenkonjunktur nicht abgewürgt.
Regelungen zu einer Vier-Tage-Woche bedarf es nicht, da es bereits eine Vielzahl von Flexibilisierungsinstrumenten gibt, die eine Anpassung an unterschiedliche Auftragssituationen ermöglichen. Zudem kann es in einer Krisensituation wie jetzt, nicht darum gehen, weniger zu arbeiten. Es müssen alle an einem Strang ziehen und anpacken, so dass die Branche zukünftig wieder zu auf den Erfolgsweg zurückkehrt.
